Reiseverlauf:

1. Tag: Flug nach Tokyo
Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Tokyo (am Reisetermin 30. Oktober und 6. November ab München).

2. Tag: Tokyo
Flugreise: Mittags Ankunft auf dem Flughafen Tokio-Haneda. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Transfer zu Ihrem zentral gelegenen Hotel in Tokyo (Zimmerbezug am Nachmittag).
Rundreise ab Japan: individuelle Anreise zum Hotel (Zimmerbezug am Nachmittag).

Der Rest des Tages und der Abend steht zur freien Verfügung zur Akklimatisierung und erste Erkundungen. 3 Übernachtungen in Tokyo im Hotel Via Inn Asakusa oder Sunroute Shinagawa Seaside Hotel.

3. Tag: Tokyo
Nach dem Frühstück lernen Sie heute die unterschiedlichen Gesichter der Megametropole Tokyo, der Hauptstadt von Japan, kennen. Die Stadtführung beginnt mit der Besichtigung des Meiji-Schrein. Die in einen weitläufigen Park eingebettete Gedenkstätte erinnert an Kaiser Meiji und symbolisiert die starke Verbindung des Kaiserhauses mit dem Shintoismus, der alten Naturreligion von Japan. Von der 250 m hohen Aussichtsplattform des ultramodernen „Roppongi Hills Mori Tower" in Roppongi bietet sich Ihnen ein großartiger 360-Grad-Panoramablick über das schier unendliche Häusermeer der japanischen Hauptstadt.

Vor dem Kaiserpalast legen Sie anschließend einen Fotostopp an der Nijubashi-Brücke ein und unternehmen einen Spaziergang durch den Stadtteil Ginza mit seinen eleganten Boutiquen. Schließlich erreichen Sie das traditionelle Viertel von Asakusa. Der Weg zum Kannon-Tempel Senso-ji führt über die Ladenstraße Nakamise Dori mit ihren zahlreichen Souvenirgeschäften und durch das Donnertor mit der 750 kg schweren Laterne. Das buddhistische Heiligtum ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht. Am Ufer des Sumida-Flusses werfen Sie zum Abschluss einen Blick auf den Fernsehturm „Tokyo Sky Tree“. Dieser ist mit 634 m aktuell zweithöchstes Bauwerk der Welt. Rückkehr zum Hotel.
  Tokio Kultur und Sehenswürdigkeiten

4. Tag: Ausflug nach Nikko (fakultativ)
Entdecken Sie Tokyo auf eigene Faust. Wenn Sie das Ausflugspaket gebucht haben (s. "Wunschleistungen") unternehmen Sie einen Ausflug mit dem Bus zum ca. 120 km nördlich von Tokyo gelegenen Schrein- und Tempelbezirk in Nikko (UNESCO-Weltkulturerbe), Nationalschatz und einer der kulturellen Höhepunkte jeder Japanreise. Er breitet sich, eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikko-Nationalparks, in der hügeligen Umgebung des Städtchens Nikko aus. Sie besichtigen unter anderem den Taiyuin-Tempel, Rinnoji-Tempel und den wichtigsten Schrein von Nikko, den Toshogu-Schrein. Der wichtigste Schrein von Nikko und Mausoleum des Tokugawa Shogun wurde im 17. Jh. zur Blütezeit von Architektur und Kunst in Japan geschaffen. Am frühen Abend Rückkehr nach Tokyo.

5. Tag: Tokyo - Kamakura - Fuji-Hakone Nationalpark
Am Morgen fahren Sie mit dem Bus von Tokyo an die Pazifikküste nach Kamakura (ca. 1 Std.), im späten 12. Jh. Sitz des ersten Shogunats. Die bedeutende Vergangenheit der heute beschaulichen Kleinstadt drückt sich in einer Vielzahl erhaltener Kulturdenkmäler aus. Sie besichtigen den Hasedera-Tempel mit seinen tausenden Jizo-Schutzheiligen der ungeborenen Kinder und den berühmten Großen Buddha.

Nachmittags geht es weiter in den Fuji Hakone Nationalpark. Ein Ausflug mit Bus und Boot über den Ashi-See oder Seilbahn (wetterabhängig) führt Sie in die Bergwelt von Hakone, ein Eldorado für NaturliebhaberInnen. Bei klarer Sicht bieten sich fantastische Ausblicke auf den heiligen Berg Fuji-san. Wegen seiner Bedeutung als heiliger Ort und Quelle künstlicher Inspiration gehört der 3.776 m hohe Vulkan zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Nutzen Sie im Hotel die Gelegenheit zur abendlichen Entspannung in einem typisch japanischen Onsen. Übernachtung im Hotel Jiragonno oder Hotel Tominoko 3 Sterne. (F)

6. Tag: Fuji-Hakone Nationalpark - Himeji - Hiroshima
Am Morgen fahren Sie mit dem Bus nach Shin-Fuji, von dort Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen nach Himeji. Pünktlichkeit, modernste Technik und Komfort der japanischen Bahn werden Sie begeistern. Einen Zwischenstopp in Himeji nutzen Sie für die Besichtigung der strahlenden „Burg des weißen Reihers“. Die größte und schönste Burg in Japan wurde im 17. Jh. zu ihrer heutigen Form ausgebaut und wurde zu Recht von der UNESCO in die Liste der Welterbe aufgenommen. Nach umfassender Restaurierung erstrahlt die Burg wieder in ihrer ganzen Pracht. Sie erreichen sie nach einem ca. 20-minütigen Fußweg vom Bahnhof Himeji.

Anschließend Fortsetzung der Fahrt mit dem Shinkansen nach Hiroshima. Gehen Sie abends eigenständig auf kulinarische Entdeckungsreise. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps, wo Sie zum Beispiel die „Japanische Pizza“ probieren können. 2 Übernachtungen in Hiroshima im Hotel Sunroute.

7. Tag: Hiroshima und Insel Miyajima
Morgens werden Sie in Hiroshima mit der Kriegsvergangenheit von Japan konfrontiert. Sie besuchen die Gedenkstätten mit dem Friedensmuseum und spazieren durch den Friedenspark zum Atombomben-Dom, der 1996 als Friedensdenkmal in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Unweit von Hiroshima liegt in der Inlandsee die heilige Insel Miyajima, die Sie per Straßenbahn und Fähre von Hiroshima aus in ca. 1 Std. erreichen. Bei Flut spiegelt sich der berühmten Tori des Itsukushima-Schreins (UNESCO Weltkulturerbe), die vielleicht schönste Kultstätte des Shinto in Japan, rot glänzend im Wasser. Es ist das meistfotografierte Wahrzeichen in Japan. Am frühen Abend erfolgt die Rückkehr zum Hotel in Hiroshima.
  Geschichtliche Hintergründe

8. Tag: Hiroshima - Nara - Kyoto
Morgens fahren Sie per Bus oder Bahn nach Nara, der Wiege der japanischen Kultur. Heijo-kyo war im 8. Jh. die erste Hauptstadt von Japan, von der aus dauerhaft regiert wurde. Sie erkunden die einzelnen Besichtigungspunkte zu Fuß und beginnen mit einem Spaziergang durch den Nara-Park mit seinem zahmen Rotwild und Besuch des „Daibutsu“, mit 16 m Höhe die größte bronzene Buddhastatue der Welt, im Todaiji-Tempel (UNESCO Weltkulturerbe). Der Tempel ist das weltweit größte Holzgebäude. Beachten Sie die symbolträchtige Handhaltung des knapp 15 m hohen Buddha: mit der rechten Hand spendet er dem Volk notwendige Kraft, mit der offenen Linken erfüllt er ihre Bitten. Anschließend besichtigen Sie den Kasuga-Schrein (UNESCO Weltkulturerbe). Lassen Sie sich gefangen nehmen von der Atmosphäre tausender Stein- und Bronzelaternen entlang des Weges zum Schrein.

Am späten Nachmittag geht es per Bus oder Bahn nach Kyoto. 3 Übernachtungen im Aranvert Hotel (auf Wunsch Zusatznächte im Anschluß der Rundreise siehe Preistabelle).

9. Tag: Kyoto
Die einstige Kaiserstadt Kyoto, mehr als 1000 Jahre Hauptstadt von Japan, ist mit ihrem Reichtum an Kulturgütern eine der beeindruckendsten Städte in Ostasien. Eine wechselvolle Geschichte hat der Stadt ihr einzigartiges kulturelles Erbe hinterlassen. Heute entdecken Sie die schönsten Tempel und Zen-Gärten. Dazu zählen der Ryoanji-Tempel (UNESCO Weltkulturerbe) mit seinem berühmten Zen-Garten und der Goldene Pavillon (Kinkakuji). An klaren Tagen spiegelt sich der Bau im Wasser des Gartensees und präsentiert eine nicht zu übertreffende Komposition aus Blau, Gold und Grün. Außerdem besichtigen Sie das Nijo-Schloss des Tokugawa-Shogunat, in dem man sich in das Palastleben alter Tage zurückversetzt fühlt.

Nachmittags locken die zahlreichen Geschäfte entlang der Straßen Shijo und Kawaramachi zu einem Shopping-Bummel. Freuen Sie sich auf einen Besuch der traditionellen Kyotoer Marktstraße Nishiki-dori. Nirgendwo sonst lässt sich die schier unendliche Vielfalt der berühmten japanischen Küche so hautnah und eindrucksvoll erkunden. Probieren Sie z.B. Japanische Süßigkeiten, getrockneten Fisch oder Sushi.

Japanischer Abend: Fakultativ haben Sie während Ihrer Zeit in Kyoto (8., 9. oder 10. Tag) zu ausgewählten Terminen die Gelegenheit in einem japanischen Gasthaus einen Einblick in die traditionelle Kultur von Kyoto zu erhalten. Das Gasthaus liegt inmitten einer reizvollen Parkanlage im Osten von Kyoto. Höhepunkt des Abends ist der Besuch einer Maiko mit Begleitdame. Genießen Sie ein delikates Shabu-Shabu (japanisches Fleischfondue) und bewundern Sie die eleganten Tänze. Ein Erinnerungsfoto zusammen mit der anmutigen Maiko wird Sie an diesen einmaligen Abend erinnern. Erleben Sie, dass das alte Japan hinter der ultramodernen Fassade des Landes weiterlebt.

10. Tag: Ausflug Kyoto (fakultativ)
Gestalten Sie den Tag nach Ihren persönlichen Wünschen. Wenn Sie das fakultative Ausflugspaket mitgebucht haben lernen Sie weitere Sehenswürdigkeiten in Kyoto kennen. Sie besuchen den zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Silbernen Pavillon Ginkakuji im Nordosten von Kyoto. Besonders beeindruckend ist der Trockengarten mit dem See des Silbersandes. Zur Kirschblütenzeit unternehmen Sie einen stimmungsvollen Bummel über den nahe gelegenen Philosophenweg. Am Heian-Schrein mit seinem Garten können Sie im Anschluss das Schreintor bewundern, das größte seiner Art in Japan.

Weiter geht es per Reisebus zum Fushimi Inari Schrein, dessen schier endlose Schreintor-Galerien zu einem Spaziergang einladen. Höhepunkt des Tages ist die imposante Tempelhalle des Sanjusangendo mit ihren 1.001 Holzstatuen der buddhistischen Gnadengottheit Kannon. Abends besteht Gelegenheit, mit etwas Geduld in den Gassen des denkmalgeschützten Altstadtviertels Gion eine Geisha zu erblicken.
Kyoto Architektur und Bilder

11. Tag: Kyoto - Osaka - Rückflug ab Osaka
Nach dem Frühstück endet Ihre beeindruckende Rundreise. Individuelle Abreise.
Flugpauschalreise: Früher Bustransfer nach Osaka zum Flughafen Kansai und Flug nach Frankfurt bzw. München. Ankunft am Nachmittag.

  Bei der Rundreise ohne Flug und Zusatznächten ist kein Transfer eingeschlossen (auf Wunsch und Anfrage Privattransfer).
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Besondere Hinweise:

An- und Abreise:
Der An- und Abreisetag gilt jeweils als Reisetag. Flugzeiten bzw. Flugpläne können unter Umständen kurzfristig geändert werden.
Auf Wunsch können vor oder nach der Rundreise in Tokio oder Kyoto zusätzliche Übernachtungen gebucht werden sowie abweichender Hin- oder Rückflug. Eine Strecke muß jedoch zusammen mit der Gruppe geflogen werden. Beachten Sie bitte daß bei Zusatznächten die Transfers ab/bis Flughafen entfallen. Flugzeit ab Deutschland (bei nonstop-Flug, ohne Zubringerflug) Hinflug ca. 11 Std., Rückflug ca. 12 Std.
 Lufthansa Reiseinformationen | Gepäck | Online Check-In | Flugplan | Sitzpläne | Flughafenservice | Service an Bord | Lufthansa Reiseklassen | Premium Economy Class (auf Langstrecken mehr Freiraum und Sitzkomfort, mehr Service, div. Extras, , verfügbar auf Langstreckenflügen ab / bis Frankfurt, München, Düsseldorf)
Besichtigungsprogramm:
Die örtlichen Vertragspartner sind bemüht, das bestätigte Reiseprogramm ohne Änderungen oder Abweichungen durchzuführen. Änderungen, die die Reihenfolge der geplanten Besichtigungen betreffen, müssen vorbehalten bleiben. Die endgültige Reihenfolge der Besichtigungen und die Abfahrtszeiten gibt die Reiseleitung vor Ort bekannt. Bei Zusatznächten und abweichenden Flügen entfällt der Transfer (auf Wunsch Privattransfer auf Anfrage).
Beachten Sie bitte: Ausflugspakete und der "Japanische Abend" (s. "Zusätzliches/Wunschleistungen") können nur im voraus vor Reisebeginn gebucht werden!
Mindestteilnehmer/innen (seitens Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise): 15 Personen an gekennzeichneten Reiseterminen. Alle anderen Reisetermine werden garantiert durchgeführt unabbhängig von der Teilnehmerzahl. Für das Ausflugspaket (nur vor Abreise buchbar): 20 Personen.
Rauchen: Smoking Areas Flughafen Tokyo
Reiseinfo, Geographie, Geschichte: s. Links unten
Reisemedizin: z.Zt. keine Impfungen vorgeschrieben. Vorbeugende generelle Impfungen und medikamentöse Prophylaxe entscheiden Sie bitte nach Absprache mit Ihrem Hausarzt. Japan entspricht höchsten hygienischen Anforderungen. Der Abschluß einer Auslandskrankenkostenversicherung ist empfehlenswert da das Gesundheitssystem bei Inanspruchnahme in Notfällen ausgezeichnet, aber auch sehr teuer ist.
Info Reisemedizin  (Links zu Tropeninstituten etc. )
Reisezeit: Klima Die reizvolle Zeit der Kirschblüte in Japan liegt zwischen Ende März und Mitte April. Der Herbst reicht in Japan von Ende Oktober bis Anfang Dezember und ist eine besonders beliebte Reisezeit mit prachtvoller Laubfärbung, vielen trockenen, warmen Tagen und guter Fernsicht zum schon schneebedeckten Fuji.
Klimatabelle, aktuelle Uhrzeit und Wetter in Japan  | Tokio | Osaka | Osaka
Restaurants, Bars, Automaten: Die Nebenkosten für Verpflegung während Ihrer Rundreise in Japan müssen nicht hoch sein. In Japan gibt es eine außerordentliche Vielzahl an Restaurants und Möglichkeiten für Mahlzeiten. Weit verbreitet sind natürlich Fast-Food-Läden: neben internationalen Ketten ist Yoshinoya (externer Link, Flash) die größte japanische Fast-Food-Kette nach dem Motto "Schmackhaft, schnell und günstig".
Restaurants in Kaufhäusern oder in den Tiefgeschossen der Bürohochhäuser bieten gewöhnlich gute Mahlzeiten für 1.000 bis 2.000 Yen an. Daneben gibt es viele sogen. Familien-Restaurants, in denen westliche und japanische Speisen und Getränke preiswert angeboten werden. In diesen Restaurants gibt es meist keine englischsprachigen Speisekarten, aber am Eingang sind Plastikmodelle der angebotenen Speisen ausgestellt. Deuten Sie einfach auf das von Ihnen gewünschte Menü. Trinkgeld ist generell nicht üblich.
In Fachgeschäftsketten, Lebensmittelabteilungen von Supermärkten und im Konbini (aus dem engl. "Convenience Store") findet man ebenfalls eine große Auswahl von "Bento" genannten Lunchboxen.
Automaten sind in Japan weit verbreitet. Es gibt Getränkeautomaten auf den Etagen der Hotels und Automaten an fast jeder Straßenecke, in denen man gegen Münzeinwurf alle möglichen Kleinigkeiten kaufen kann. Nützlich ist etwas Vorrat an 50- und 100 Yen Münzen.
Ryokan: traditionelle Hotels in Japan. In diesen meist kleinen Ryokan erwartet die Gäste japanische Atmosphäre. Die Zimmer sind mit weichen Strohmatten, den Tatami, ausgelegt, die Einrichtung ist sparsam und geschmackvoll und die Schiebewände öffnen sich oft zu einem kleinen japanischen Garten. Es gibt keine Betten, sondern zur Nacht werden Futon-Matten ausgebreitet. Die Baderäume sind in japanischem Stil, oft auch nach Geschlechtern getrennte Gemeinschaftsbaderäume.
Sitten und Höflichkeit:

"Do's und Don't: In einem Land mit so unterschiedlicher Kultur wie Japan ist das Risiko recht groß, ins Fettnäpfchen zu treten. Die Japanische Fremdenverkehrszentrale gibt einige Tipps und Empfehlungen: Straßenschuhe gelten in Japan als unrein. Deshalb ist es oberstes Gebot, die Schuhe beim Betreten eines Schreins, Tempels oder einer Privatwohnung auszuziehen. Auch wenn Japaner ihren Gästen anbieten, die Schuhe anzubehalten, sollte man sie trotzdem als Zeichen der Höflichkeit ausziehen. Als äußerst unfein gilt es auch, sich die Nase in der Öffentlichkeit oder gar während des Essens zu putzen. Für diesen Fall ist es ratsam, sich auf ein stilles Örtchen zu begeben oder die Nase dezent hochzuziehen. Da in Japan Visitenkarten "Leute machen" sollte man für Kontakte Visitenkarten bei sich haben (am besten beidseitig bedruckt: auf der einen Seite in Englisch oder Deutsch, auf der anderen Seite in Japanisch). Der Austausch von Visitenkarten macht es nicht nur leichter, die zahlreichen fremdländischen Gesichter auseinander zu halten, sondern ermöglicht den Japanern zugleich die hierarchische Einordnung eines Fremden. Es ist üblich und gilt als besonders höflich, die Visitenkarte mit beiden Händen zu überreichen und entgegenzunehmen. Die Karte sollte dann aber nicht weggesteckt werden, sondern sie wird genau studiert oder vor sich auf den Tisch gelegt, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können. Einen wichtigen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Japan bildet der Austausch von Geschenken. Sie haben als Ausdruck der Verbundenheit, Dankbarkeit und auch als Zeichen des Respekts einen hohen Stellenwert. Es muss nichts Großartiges sein - Süßigkeiten oder Blumen reichen aus. Auch ein Mitbringsel aus dem Heimatland des Gastes erfreut sich immer besonderer Beliebtheit. Geht man mit Japanern essen, sollte man sich nie selbst etwas zu trinken einschenken. Immer erst seinem Nachbarn etwas zu Trinken anbieten, dieser wird dann im Gegenzug dem Anderen etwas nachschenken. Auch sollte man tunlichst vermeiden, beim Essen die Stäbchen aufrecht in den Reis zu stecken. Auf diese Weise wird der Reis nämlich ausschließlich am buddhistischen Hausaltar den Geistern der verstorbenen Vorfahren als Speiseopfer dargeboten. Quelle: Japanisches Fremdenverkehrsamt

Stromspannung: 110 V
Steuer: In Japan wird zu den angeschriebenen Preisen eine Mehrwertsteuer von 5 Prozent addiert.
Sumo: Wenn Sie sich für den Sumo Sport interessieren können Sie hier Näheres erfahren und eine Veranstaltung live verfolgen (ab 16.00h japanische Zeit).
Toiletten in Japan: Wenn Sie das erste Mal nach Japan reisen, sollten Sie - um nicht zu erschrecken, wenn plötzlich Ihr Po in ungewohnter Weise bearbeitet wird und laute Musik ertönt -, über die vielerorts gebräuchlichen modernen japanischen Multifunktionstoiletten ("Washlets") Bescheid wissen. Die Funktionen, z.B. Warmluftgebläse, Sitzheizung, Massagefunktion, einstellbare Wasserstrahlen, automatischer Deckelöffner, automatische Spülung, Funkbedienelemente, Heizung und Klimaanlage etc., sind entweder in die Toilette oder in die Klobrille integriert. Die Bedienung erfolgt mittels einer separaten Steuerung, die seitlich an der Toilette oder an der Wand befestigt ist und oft per Funk mit der Toilette kommuniziert.
Allgemeine Info | Toiletten div. Typen | Info speziell für Damen
Trinkgeld / Bedienung: Trinkgeld ist in Japan generell nicht üblich. In einigen Hotels und Restaurants wird evtl. eine Servicegebühr von 10 -15% erhoben.
Währung / Geld in Japan: 100 Yen (JPY) = 0,81 EUR (0,90 CHF)
1 EUR = ca. 122 JPY, 1 CHF = ca. 110 JPY (Stand 05/2016, aktuelle Kurse finden Sie im Link "Geldwechsel").
ATM Geldautomaten sind zwar in allen Städten Japans verfügbar, mit Ausnahme der Postbank akzeptieren die meisten jedoch keine Kredit- oder Cash-Karten, die außerhalb von Japan ausgestellt wurden. Die Betriebszeiten sind unterschiedlich und unterliegen Einschränkungen. Die meisten ATM sind nur während der Geschäftszeiten der Banken in Betrieb, viele Geldautomaten in den Städten stehen wochentags nur bis 18.00 oder 20.00/21.00 Uhr, an Wochenenden manchmal nur am Samstagvormittag, zur Verfügung. An ca. 26.000 ATM der Postämter in ganz Japan und in Convenience Stores kann während der Öffnungszeiten mit europäischen Bankkarten, die das Maestro-Zeichen führen, oder mit Kreditkarte (Visa, Mastercard, American Express und Diners Club) und jeweils Geheimzahl Geld abgehoben werden. Umtausch von Bargeld ist in größeren Banken (kalkulieren Sie Wartezeiten ein!), authorisierten Wechselstuben am Flughafen und in größeren Städten sowie (mit Kursabschlag ca. 10-20%) in Hotels, die überwiegend Gäste aus dem westlichen Ausland beherbergen, möglich.
Kreditkarten sowie Reiseschecks in EUR, USD und Yen werden bei führenden Banken, in Hotels, Ryokan, Kaufhäusern und Souvenirgeschäften in der Regel akzeptiert. Ansonsten, vor allem in kleineren Geschäften ist in Japan Barzahlung üblich. Bei Reisen außerhalb der Großstädte empfiehlt sich grundsätzlich ausreichend Bargeld mitzunehmen.
Zeitunterschied: MEZ + 8 Stunden (+ 7 Std. während der europ. Sommerzeit).
Reisepapiere Japan bei touristischen Reisen:
StaatsbürgerInnen von Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen lediglich einen gültigen Reisepaß. Bei der Ein- und Ausreise ist eine Einreise-/Ausreisekarte auszufüllen. Die bei Einreise erteilte Aufenthaltserlaubnis („Landing Permission“) als „Temporary Visitor“ ist für zunächst 90 Tage gültig. Von Personen ab 16 Jahre werden zudem bei Einreise biometrische Daten (Gesichtsfotos und Fingerabdrücke) erfaßt: bei der Paßkontrolle werden Sie gebeten beide Zeigefinger auf den digitalen Fingerabdruckleser zu setzen. Die Fingerabdrucksinformation wird gelesen und elektromagnetisch gespeichert. Von einer Kamera, die sich auf dem digitalen Fingerabdruckleser befindet, wird ein Paßfoto gemacht. Danach erhalten Sie Ihren Reisepass mit dem Einreisestempel zurück.
Beachten Sie bitte: für die Einhaltung der Paß-/Visum-/Gesundheits-/Zollvorschriften ist jede/r Reisende selbst verantwortlich!
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